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In Diskotheken und insbesondere in Techno-Clubs gibt es häufig so genannte Chill-Zones (auch Chill-out-Zones), in denen sich erschöpfte Tänzer entspannen können, häufig begleitet von Chill-out-Trance, Ambient-Musik, Dub-Musik, Lounge-Musik oder aber auch ruhigem Minimal Techno. Auch auf Raves oder in Clubs gibt es einen Raum, in dem ruhige Musik gespielt wird. Dort kann man von hartem Techno pausieren. In Chill-outs werden auch mal Obst oder spezielle Getränke serviert, um die Regeneration zu fördern. Den Begriff „Chill Out“ soll erstmals die Gruppe The KLF 1990 durch ihr Sound-Collage-Album „Chill Out“ in die Szene eingeführt haben. Eine nachgeprüfte Herkunft ist jedoch nicht vorhanden.

Ganz allgemein wird mit Chill-out das Ausklingenlassen einer Veranstaltung bzw. eines Abends bezeichnet.

Außerhalb der Techno-Szene wurde die Bezeichnung Chill-out insbesondere durch die Musiksendung Chill Out Zone auf MTV bekannt. In diesem Zusammenhang entwickelte sie sich zu einer Sammelbezeichnung für ruhige, atmosphärische Musik zwischen Ambient, Techno und Electronica. Bekannte Künstler dieses Genres sind The Orb, Vargo, Ian Pooley, Moby und Gotan Project. Monatlich erscheinen in Deutschland unter der Bezeichnung DCOC die Deutschen Chill Out Charts[2] in den Sparten Single, Album und Compilations. Als Djs des Chill Out Sound sind unter anderen José Padilla, Chris Coco und Stephane Pompougnac bekannt. .