Nico Grubert | de

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Ein ganzes Jahrzehnt seiner bisher 29 Lebensjahre widmet er schon der elektronischen Musik. Bereits 1993/1994 begann der gebürtige Sachsen-Anhalter sich als Hörer und Käufer u.a. von Bonzai Records CD`s mit den Elementen auseinanderzusetzen und seine Zukunft war bestimmt. Wir befinden uns etwa im Jahre 1998, heute würde er selbst sagen, dass seine damaligen Produktionen nach "Billig-Trance" klingen. Auch dem ambienten und melodiösen Einflüssen könnte er sich nicht entziehen. Dann wurde auch er vom Detroiter Techno erfasst, was sich wiederum auf seine Tracks übertrug.

Die ersten 83 Stücke wurden auch nicht phantasievoll benannt, sondern schlicht und einfach durchnummeriert. Erster namentlicher Track wurde dann 1999 "electric pain", ein mit Cubase“, einem Synthie und einem Sampler produziertes Acid-Stück mit argen Timeing-Schwankungen.

Man sagt, dass der Mensch alle 7 Jahre im Turnus auf eine Veränderung fokussiert. Das blieb auch Nico Grubert nicht verwehrt. Im Jahre 2001 verkaufte er alle Geräte und produzierte ab diesem Jahr nur noch mit mit dem PC, Cubase“ und Software Synthesizern. Auch stilistisch durchlief er in den bisherigen Jahren eine nicht unmerkliche Entwicklung: Vom Trance zum Techno, mit Zwischenstop bei Acid, eine leichte Kurve zurück zum Techno und ab auf die Nebenstraße zum Tech-House.

Doch bekanntlich ist ja Nichts so beständig, wie die Veränderung und so nahm die musikalische Entwicklung auch in Nico`s Leben ihren Lauf. Rückblickend kann man sagen, dass der Radiosender Evosonic seine musikalische Entwicklung entscheidend geprägt hat.

Persönliche Höhepunkte gab es in seiner bisherigen Laufbahn schon einige, wie Live Gigs vor 1000 feiernden Leuten auf der Liberty One oder auch Komplimente, sei es von Leuten direkt auf der Party nach einem Live Gig oder von anderen Produzenten. Sein können und das Talent Hunderte zu begeistern durfte er auch schon mehrfach in Clubs, wie dem Warehouse / Köln, Achtermai / Chemnitz. Space Place / Frankfurt/Main, Connexion / Mannheim, NeoTokyo / Karlsruhe, Club Camouflage / Köln, Gotec / Karlsruhe, Triebwerk / Dresden oder dem Filmhaus in Köln unter Beweis stellen.

Über die Jahre hinweg hat er immer versucht, seinen Tracks ein Stück Seele und etwas Zeitloses zu geben. Seine Musik soll Spaß machen, aber auch berühren. .