Strozzini | de

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Dominik Stählin und Tobias Röthlin begannen 2003 ihre Karriere als Strassenmusiker. Mit Drehorgel und Äffchen machten sie die Schweizer Städte unsicher. Doch die Konkurrenz in dieser Branche war gross. So wechselten sie kurzerhand die Instrumente und rockten, neofolkten und bluesten von nun an mit Gesang, Gitarre und Bass die Gassen. Strozzini, zu Deutsch „Halsabschneider, war geboren.

Mit dem Einzug des Winters wurden auch die Finger zusehends klamm. Die zwei Musiker überliessen die Strasse wieder dem eilenden Volk und klapperten fortan statt mit den Zähnen, Bars und Kneipen ab. Immer in der Hoffnung, für ein wenig Hutgeld und vielleicht ein Bierchen der Jukebox den Rang abzulaufen. Strozzini hatte ein neues Zuhause.

Nach einigen Jahren stiessen dann neue Musiker hinzu. Simon Dinkel, der Blechbüchsen-Drummer, hatte es satt mit unterkühltem Po für ein knauseriges Kleingeld auf den feuchten Strassen zu spielen und Jonathan Gubler, Fakir und Feuerspucker, war es leid, ständig seinen Bart nachwachsen zu lassen, da er ihn des Öfteren abfackelte.

Mit bereits zwei Alben („Murphy’s Law“ und „Perfect.Town“) im Sack hat die Band nun schon einige Konzerte gespielt und sich zu einer eingespielten Truppe entwickelt. Der Erfolg spricht für sich. 2006 hatte Strozzini die Ehre mit der Englischen Kultband „The Schwells“ als Supporting Act auf Europatournee zu gehen, 2007 wurde sie Swisstop des Monats Mai und für ihr zukünftiges Album werden sie nun sogar vom bekannten Schwedischen Produzenten Göran Kijelsson unter die Fittiche genommen. Man darf gespannt sein.

Die charmanten Schlitzohren kennen keine falsche Scheu: Das Publikum wird nach Strich und Faden eingewickelt, hemmungslos verführt und eingesackt.




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