The Ghost | de

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Die faröische Band The Ghost ist blutjung und kommt, ums auf den Punkt zu bringen, vom A*** der Welt: Die Färöer Inseln wurden augenscheinlich auf halber Strecke zwischen Schottland und Island vergessen. In die dortige Hauptstadt Tórshavn verschlug es Sänger Filip Mortensen im zarten Alter von 9 Monaten, als er aus Kolumbien adoptiert wurde. Urbanus Olsen, der zweite Teil des Duos und das elektronische Mastermind stammt aus Klaksvik, der zweitgrößten Stadt der Färöer (mit beeindruckenden 4.500 Einwohnern).

Filip und Urbanus sind schon seit langem befreundet. „Die Färöer sind so ein kleines Land – da kreuzen sich die Wege zwangsläufig irgendwann. Urbanus studierte und fuhr regelmäßig auf’s Meer, um sich was dazu zu verdienen. Das ist bei uns nicht ungewöhnlich. Fischerei ist einer der wichtigsten Industriezweige!“ Abends wurde Urbanus’ Keller zur kreativen Schaltzentrale. Hier entstanden die ersten Songs. Die Aufnahmen gelangten ins Radio und so nahm die Geschichte ihren Lauf: „Wir mussten uns spontan einen Namen einfallen lassen und schon kurze Zeit später war er in aller Munde, sodass wir ihn nicht mehr hätten ändern können, selbst wenn wir gewollt hätten.“ Noch im selben Jahr spielten sie beim G! Festival und beim Iceland Airwaves, welches viele internationale Besucher anzieht. Einer davon, der legendäre BBC Radio 1 DJ Rob Da Bank, verliebte sich Hals über Kopf in The Ghost und nahm sie sofort auf seinem eigenen Label Sunday Best unter Vertrag. Billboard Magazine schrieb: „Das Highlight des Abends kam vom färöischen Duo The Ghost – 5 von 5 Punkten!“, und der NME tönte: „unbedingt beobachten!“ Supports mit Ladytron + The Wombats und weitere Festivals brachten The Ghost begeisterte Reaktionen von Nina Persson (The Cardigans) und einem ihrer größten Einflüsse, The Flaming Lips! Bei der Musikmesse MIDEM in Cannes spielen sie als Best New Talent 2009.

2010 öffnet sich ein neues spannendes Kapitel für die Jungs: Im Sommer erscheint ihr Debütalbum „War Kids“ – produziert von Oli Poulsen (Grace Jones, Massive Attack, Prince). Ihr quirliger Mix aus ElectroPop und Teenieträumen kann das komplette Publikum in aufgeregte Mädchen verwandeln. Urbanus Olsen ist auf der Bühne der Ruhepol. Meist im Hintergrund werkelt er an Gitarre, Samplern und Laptop und produziert einen minimalistischen Sound aus Disco, Kraftwerk und glitzernden Pop-Beats. Während dessen monopolisiert Filip Mortensen an der Front die Aufmerksamkeit der Anwesenden und singt und haucht seine Texte über Liebe, Glück und Enttäuschung, die anstrengende Suche nach Erfüllung und naive aber völlig ehrliche Wünsche und Träume. Hanus und Andreas, die Neuzugänge an Drums und Synths sind vor allem live bereits unverzichtbar geworden! Go Let’s Go!
(www.Prinzenbar.net) .

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