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Als eine Akustikversion eines Liedes bezeichnet man eine Neuaufnahme des entsprechenden Werks, in dem auf sämtliche elektronische Veränderungen, insbesondere Effekte an Gitarren und Schlagzeug, häufig jedoch auch am Gesang, verzichtet wird.

Bei einer Akustikversion werden jedoch nicht einfach die Effekte abgeschaltet. Vielmehr versuchen die Künstler, mit demselben Lied eine andere Stimmung, eventuell auch eine andere Klangfarbe, zu erzeugen. Deshalb werden zur Unterstützung häufig Musikinstrumente hinzu genommen, die bei der Originalfassung gar nicht dabei waren. Besonders beliebt sind hier beispielsweise Violinen und Klavier. Auch das Verhalten des Schlagzeugs muss häufig komplett neu entworfen werden, insbesondere wenn die Wirkung des Lieds eine deutlich andere Richtung erhalten soll.

Häufig werden von bekannten oder erfolgreichen Rockliedern Akustikversionen eingespielt. Diese werden dann häufig als „Bonustracks“ publiziert, indem sie beispielsweise nur bei Online-Musikdiensten angeboten werden, um das Interesse der Konsumenten zum Kaufen der Musik in entsprechenden „Downloadshops“ zu erhöhen.

Einige, meist international bekannte Künstler geben – in der Regel erst nach fortgeschrittener Karriere und als einmaliges Ereignis – so genannte Unplugged-Konzerte (engl. etwa „ohne Strom“). .