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Afrobeat ist eine Kombination amerikanischer Funkrhythmen mit afrikanischer Perkussion und Vocaltraditionen und begann seinen Siegeszug 1968 in Lagos.

Populär in Afrika in den mittleren und späten 1960er Jahren war der Nigerianer Fela Kuti, der berühmteste Künstler des Afrobeats. Er prägte die Bezeichnung und (gemeinsam mit seinem Schlagzeuger Tony Allen) die musikalische Struktur und war für die politische Komponente dieses Stils verantwortlich.

Afrobeat existierte in seiner ursprünglichen Form bis in die 1970er Jahre, wurde danach aber europäischer. Ende der 1990er Jahre begannen verschiedene DJs den Afrobeat wieder aufzugreifen und weiter zu entwickeln.

Afrobeat-Künstler der 2000er Jahre, auf den Spuren von Fela Kuti, sind zum Beispiel sein Sohn Femi Kuti, das Antibalas Afrobeat Orchestra aus New York, Bantucrew, Afrodizz und Dele Sosimi sowie die Ex-Africa 70 Mitglieder Oghene Kologbo (Gitarre) mit Afrobeat Academy, Nicholas Addo-Nettey (perc) mit Ridimtaksi, beide z.Zt. in Berlin, und Tony Allen (dr). .