Kimono ist eine isländisch-kanadische experimentelle Rockband, gegründet 2001 in Reikjavik (Island). Sie ging hervor aus einer instrumentalen Postrockband namens Kaktus. Von dort kamen der Gitarrist Gylfi Blöndal, der Schlagzeuger Thráinn Óskarsson und der Bassist Halldór Ragnarsson. Óskarsson verließ die Band 2003 und wurde durch Kjartan Bragi Bjarnason ersetzt, der zusammen mit Ragnarsson bis heute auch Mitglied bei Seabear ist. Weiteres Gründungsmitglied von Kimono war Alex MacNeil (Gitarre, Gesang).
Das Debütalbum Mineur-Aggressife erschien 2003; das von der Kritik sehr gefeierte Album Arctic Death Ship 2005. Die Band zog für ein Jahr nach Berlin/Deutschland und startete von dort ausgedehnte Live-Touren durch Europa. Für die bisher erschienen Alben wie auch für ihre Live-Shows bekam die Band sehr gute Kritiken in zahlreichen Musikmagazinen. Das einflußreiche deutsche Magazin Intro zählte Kimono 2006 zu einer von 10 Bands, die man unbedingt gesehen und gehört haben muß.
2007 verließ Ragnarsson die Band, um seine Karriere als Maler voranzutreiben - seitdem spielt Kimono als Trio (MacNeil, Bjarnason und Blöndal, der die Baritongitarre spielt). Im gleichen Jahr erschien das experimentelle Album All Music Recorded, 2009 das Album Easy Music for Difficult People, welches für den isländischen Music-Award als bestes Popalbum 2009 nominiert wurde. Heute wohnen die Bandmitglieder wieder in Reikjavik. .
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